Der Weg entsteht beim Gehen

Im Moment habe ich wenig Luft zum Bloggen, hoffe aber, dass ihr mir in den Sozialen Netzwerken folgt, denn dort poste ich tagaktuell. Ich bin einfach voller Euphorie und genieße die Reisen und neuen Eindrücke. Freue mich wirklich über eure Rückmeldungen – sei es über Email oder – wie hier – im Netz. Es freut mich vor allem, dass die Reise hinter der Reise empathisch von vielen Lesern erspürt wird. Ich kann nur das schreiben, was andere darin lesen wollen … darf aber hoffen, dass einige verstehen, was ich wirklich ins Buch gepackt habe.

Also, ich versuche meinem Buchbaby nun das Laufen beizubringen. Das macht Spaß, ist aber auch viel Arbeit. Es kümmert mich nicht wirklich, ob dieses Buch ein weiterer „Best“seller wird oder ein Buch-Problemkind, eines, das nie laufen wird – ich liebe es, so oder so, so, wie es ist! Aber ich fänd es Klasse, wenn es wenigstens die richtigen Leser erreichen würde … die, die es mögen, die es inspiriren könnte und in der Tiefe berühren – die Leser, die sich überhaupt noch berühren lassen. Eines soll das Buch nie werden: aufdringlich!

Danke an euch alle, die ich die letzten Wochen berühren, treffen, mit denen ich mich austauschen durfte. Einen anderen Sinn will ich im Leben nicht mehr finden. Für andere da zu sein, verbunden zu sein, zu Geben statt zu Nehmen, erscheint mir das Sinnvollste, was noch zu tun bleibt. Wir sind alle gleich, wollen alle nur glücklich sein – das verbindet uns – das Einzige was uns unterscheidet, ist die Anzahl der gescheiterten Versuche, glücklich zu werden und der Grad der damit verbundenen Frustration. Auf Frustration habe ich keine Lust mehr. Niemand ist schneller, niemand langsamer, da bin nur ich und ich bin der Stillstand, wenn ich mich nur um mich selbst drehe.

Der letzte Eintrag ist vom 10. April … jetzt will ich mich aber erst mal wieder durch meine Facebook-Einträge der letzen vier Wochen recherchieren, um überhaupt zusammenfassen zu können, was inzwischen alles passiert ist. Aufregende Zeit!

Nach dem Radio- und TV-Auftritt am 11. April bei SWR-Leute ging es direkt nach München ins Tonstudio. Wie versprochen, habe ich es nun doch wenigstens versucht … und am Ende doch das Buch komplett allein eingelesen. Einfach ist anders! Das war wirklich taff und hat fast zwei Wochen in Anspruch genommen. Reine Aufnahmezeit: 2 x 4 Tage – Stimme heilen über Ostern – gefühlte 90 Tage Arbeit! Nun ist es also im Kasten, wird im Presswerk auf CD gebrannt und sicher in Kürze veröffentlicht – und das nahezu ungekürzt! Vorbestellt werden kann übrigens hier: Scorpio | Thalia |Amazon und überall sonst, wo es Hörbucher gibt. Wo ich gerade dabei bin: ePub & PDF, Kindle und iBook sind inzwischen draußen.

Danach gings weiter bei Bayern2 in der autobiographischen Sendung „Eins zu Eins – Der Talk“. Das Feedback war – genau wie beim SWR – einfach großartig. Danke für eure herzlichen und offenen Briefe.

Auch ein Brief von Rüdiger Nehberg riss mich aus den Reiseträumen … unfassbar – sprachlos war ich!
Banner Janice Jakait Tosende Stille

Weiter nach Zürich, zu Kurt Aeschbacher in die TV-Sendung. Und wo ich schon mal in der Gegend war, dann NATÜRLICH! auch ein Besuch bei OceanCare in Wädenswil. Wäre so gern länger geblieben! Anfang Mai war ich zurück nach Heidelberg, um mir Die Welt, Die Welt am Sonntag und die Berliner Morgenpost zu besorgen: Tolle Artikel über die Reise und das Buch.

Dann in die SWR Landesschau, ins HR2 Kulturcafé, Aufzeichung zum HR Doppelkopf, Interview Jolie, Interview Hay House Family – Word Summit

Heute kurz durchatmen, über die Akuellen Lesetipps im BuchMarkt-Magazin freuen – wieder Koffer packen und weiter gehts. Nächste Woche am Dienstag ist meine erste Lesung in Berlin, dann bin ich am Mittwoch beim RBB in der Sendung Zibb und am Freitag live im MDR in Leipzig in der Sendung „Unter uns“ …

Soweit die Kurzfassung … die Interviews werden immer persönlicher, wie ihr merkt. Ich komme langsam aus mir raus 🙂 Also, freue mich auf euch – vielleicht schon bei der nächsten Lesung?!

UPDATE 4:00 Uhr Morgens: Diesen Kommentar auf den Blogeintrag auf Facebook möchte ich gern hier reinstellen, weil er mich umgehauen hat!:

„Dein Baby kann schon sehr gut laufen. Es läuft in den Köpfen derer herum, die es gelesen haben. Es inspiriert, berührt, macht nachdenklich und lässt nicht mehr los. Mir fällt es schwer, an ein anderes Buch zu denken, das ich lesen möchte. Eins, das man liest und am Ende zuklappt. War zwar schön, unterhaltsam, spannend, aber mehr auch nicht. Einfach nur um die Zeit totzuschlagen. Nein, das möchte ich zur Zeit nicht. Für mich ist dein Buch ein literarischer Urknall, dessen Hintergrundrauschen noch lange anhalten wird.“ (Bernhard Schabe / Facebook)

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