Hinab …

Gedanken aus der Badewanne. Manchmal verstellt das Nahliegende eben doch den Blick in Tiefe des Raumes. Bin zurück in meinen Versen und Gedichten. Die Lust am Schreiben ist wieder da …

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Ein Mensch, der sich zu fest ans Leben bindet
Ins grelle Licht nur wächst, gedeiht und strebt
Der nicht hinabsteigt, seine Wurzel findet
Die in Dunkelheit am Lichtleib webt –
Der wird nie verstehn, wie es da kam
Dass das Lebenslicht den Anfang nahm –
Dass das Sternenlicht der Welt
Nun hinab in offne Augen fällt.
Nur in den Wurzelspitzen ist zu spüren,
dass sie Erde, aber keinen Grund berühren.

Janice Jakait / 3.9.14

Alles braucht seine Zeit. Auch das Begreifen, dass es irgendwann zu spät ist …