Die Welt in der Welt

Der nur scheinbar einzige Weg in dieser Welt erfüllt und frei zu sein, ist Egoismus. Das Herz schließen vor all dem Leid auf dem Planeten, in einer kleinen hübschen Weltenblase leben, aus der heraus man sich aber natürlich über das Unrecht auf Erden empört. Vielleicht fliegt man zusammen mit Gleichgesinnten, und schaut einfach, dass man möglichst alle Stromschnellen im Fluss des Lebens zügig überwindet. Und stets neue Ziele und Wünsche am Horizont sind wichtig, Bewegung oder Ablenkung, denn wer nach vorne oder nach hinten schaut, der muss sich nicht wirklich umsehen, und vor allem nicht stehen bleiben und den Weg hinterfragen. Bis dieser Fluss irgendwann dennoch im Nichts mündet, an das man besser gar nicht denken will. Dieses Glück bedingt immer ein Unglück an anderer Stelle und für andere Menschen, – dieses Glück bedeutet auch immer eine Abhängigkeit von günstigen äußeren Umständen und Privilegien. Wer das alles verliert, verliert sich dann selbst. Dieses Glück ist nur ein Schein und ein Gefängnis. In diese Blase gelangt nur äußerst selten ein wirkliches Licht, dem auch die Seele zurück in wahrhaftige Freiheit und Erfüllung folgen kann.